1412: al-Qalqašandī beschreibt die iberisch-christlichen Herrschaftsgebiete seiner Zeit
DOI:
https://doi.org/10.18148/tmh/2024.6.1.81Schlagworte:
al-Andalus, Ägypten, Mamluken, Enzyklopädismus, Bilder des Anderen, Historiography, GeographieAbstract
Ein kurzes Fragment zur Geschichte der iberisch-christlichen Königreiche aus Ṣubḥ al-aʿšā, dem berühmtesten Werk des ägyptischen Kanzleisekretärs al-Qalqašandī (d. 821/1418), ist von der spanischen Geschichtswissenschaft aufgrund seiner teilweise falschen, teilweise überholten Inhalte kritisiert worden. Indem er diesen Text aber aus der Perspektive des mamlukischen Enzyklopädismus betrachtet, beschäftigt sich dieser Artikel mit der Frage, warum, wie und zu welchem Zweck diese Passage überhaupt verfasst wurde. Dies macht es möglich, sie im Kontext einer Forschungsdebatte zur arabisch-islamischen Dokumentation Europas sowie zum Interesse arabisch-islamischer Gelehrte an europäisch-christlichen Gesellschaften zu betrachten.
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