1597: Bernardo de Brito verarbeitet die Legende der entführten Maurin Fatima

Autor/innen

  • Dominic Scheim

DOI:

https://doi.org/10.18148/tmh/2023.5.1.67

Abstract

Ende des 16. Jahrhunderts ließ Bernardo de Brito die Legende der Muslima Fatima in eine zisterziensische Ordenschronik einfließen. In geographischer Nähe zur Erzählung entstand zu einem unbekannten Zeitpunkt ein Dorf namens Fátima, das aufgrund mehrerer Marienerscheinungen im frühen 20. Jahrhundert zu einem wichtigen christlichen Pilgerort herangewachsen ist. Der Artikel erörtert zunächst die Beweggründe, die Bernardo de Brito veranlassten, die Legende zu verarbeiten. Dann zeichnet er die diffuse Rezeption der Legende seit ihrer Niederschrift nach und macht dabei deutlich, dass diese mitunter stark politisch beeinflusst war.

Downloads

Veröffentlicht

2023-07-14

Zitationsvorschlag

Scheim, D. (2023). 1597: Bernardo de Brito verarbeitet die Legende der entführten Maurin Fatima. Transmediterrane Geschichte, 5(1). https://doi.org/10.18148/tmh/2023.5.1.67

Ausgabe

Rubrik

Artikel