1091: Eine Urkunde Rogers I. zur Neuordnung Siziliens

Autor/innen

  • John Aspinwall
  • Theresa Jäckh

DOI:

https://doi.org/10.18148/tmh/2021.3.1.37

Schlagworte:

Abgaben, Catania, Eroberung, Normannen, dhimma, Muslime unter christlicher Herrschaft, Sizilien

Abstract

Nach Abschluss der normannischen Eroberung Siziliens stiftete Graf Roger I. im Dezember 1091 die Benediktinerabtei Sant’Agata in Catania. Dem ihr vorstehenden Abt Ansgerius übertrug er u. a. die Herrschaft über die Stadt Catania und ihr Umland sowie die dort einst ansässige muslimische Bevölkerung. Dieser Beitrag verortet die Stiftung im Kontext der administrativen Neuordnung der vormals muslimisch beherrschten Insel Sizilien, die nun in die Grafschaft Rogers I. integriert wurde. Dabei zeigt sich, dass Roger I. zumindest nominell versuchte, Strukturen der Land- und Bevölkerungsverteilung aus der Zeit vor dem Eroberungsbeginn, d. h. aus der Zeit muslimischer Herrschaft, wiederherzustellen.

Veröffentlicht

2021-06-15

Zitationsvorschlag

Aspinwall, J., & Jäckh, T. (2021). 1091: Eine Urkunde Rogers I. zur Neuordnung Siziliens. Transmediterrane Geschichte, 3(1). https://doi.org/10.18148/tmh/2021.3.1.37

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