1269: Unterwerfung der Muslime Süditaliens unter Karl I. von Anjou

Autor/innen

  • Richard Engl

DOI:

https://doi.org/10.18148/tmh/2021.3.1.61

Schlagworte:

Deportation, Eroberung, Lucera, Rebellion, Staufer, dhimma

Abstract

Der vorliegende Beitrag zeigt anhand lateinischer Quellen, wie die in Süditalien lebenden Muslime 1269 mit ihrem neuen König Karl von Anjou Frieden schließen konnten, gegen den sie aus Treue zur vorher regierenden Stauferdynastie rebelliert hatten. Entgegen Annahmen der bisherigen Forschung ermöglichte ein Unterwerfungsritual, das also nicht nur Christen offenstand, den Ausgleich. Die Situation der Muslime verschlechterte sich nur militärisch und finanziell, ihre Religion durften sie hingegen weiterhin unter königlichem Schutz ausüben. Die Unterwerfung zeichnete also nicht die Versklavung der Muslime Süditaliens im Jahr 1300 vor, vielmehr herrschte noch religiöser Pragmatismus.

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Veröffentlicht

2021-06-15

Zitationsvorschlag

Engl, R. (2021). 1269: Unterwerfung der Muslime Süditaliens unter Karl I. von Anjou. Transmediterrane Geschichte, 3(1). https://doi.org/10.18148/tmh/2021.3.1.61

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