1258–1283: al-Qazwīnī berichtet aus dem Irak über Schleswig bzw. Haithabu

Autor/innen

  • Juan Rothenhäusler

DOI:

https://doi.org/10.18148/tmh/2022.4.1.50

Schlagworte:

Geographie, Handel, Wissenstransfer, Haithabu, Schleswig, Ostsee, Ibrāhīm b. Yaʿqūb al-Isrāʾīlī al-Ṭurṭūšī, Heidentum, Reisebericht, Wikinger, Diplomatie

Abstract

Der Beitrag behandelt das Lemma Šlašwīq (Haithabu/Schleswig) in al-Qazwīnīs Āṯār al-bilād. Der im Irak des 13. Jahrhunderts ansässige Kosmograph und Geograph al-Qazwīnī beschreibt den Ort Šlašwīq und dessen Bewohner auf Grundlage des heute nur in Auszügen überlieferten Berichts des andalusischen Reisenden Ibrāhīm b. Yaʿqūb al-Isrāʾīlī al-Ṭurṭūšī aus dem 10. Jahrhundert. Die Analyse befasst sich mit der Entstehung und Überlieferung des Reiseberichts und erörtert, welcher historische Ort eigentlich mit Šlašwīq zu identifizieren ist. Ein Großteil der Untersuchung widmet sich der Frage, inwiefern die Beschreibung dieses Ortes in einem arabisch-islamischen Werk historische Realitäten des Ostseeraums im 10. Jahrhundert oder eher die subjektiven Empfindungen eines andalusischen Reisenden und seines späteren Kompilators wiedergibt.

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Veröffentlicht

2022-06-15

Zitationsvorschlag

Rothenhäusler, J. (2022). 1258–1283: al-Qazwīnī berichtet aus dem Irak über Schleswig bzw. Haithabu. Transmediterrane Geschichte, 4(1). https://doi.org/10.18148/tmh/2022.4.1.50

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