848: Beschluss zur Vertreibung der Muslime aus den langobardischen Herzogtümern

Autor/innen

  • Theresa Jäckh

DOI:

https://doi.org/10.18148/tmh/2020.2.1.21

Schlagworte:

Langobarden, Gebietsteilung, Gesetzgebung, Söldner, Ausweisung von Muslimen, Süditalien, Friedensvertrag, Christianisierung, Bekehrung, Bürgerkrieg

Abstract

Der Beschluss, Muslime aus den langobardischen Herzogtümern zu vertreiben, ist Teil des Friedensvertrags zwischen Radelchis von Benevent und Siconulf von Salerno. Über längere Zeit hatten sie ihre Rivalität militärisch ausgefochten und dafür gezielt Muslime als Söldner in ihren Dienst gestellt. Mit dem Dokument von 848 sagte Radelchis nicht nur die Beilegung dieser Konflikte zu, sondern gab auch das Versprechen, alle Saraceni aus seinem Herrschaftsgebiet zu verbannen. Ausgenommen davon sollten jene sein, die schon vor Ausbruch des Bruderkrieges auf der süditalienischen Halbinsel gelebt hatten und zum Christentum konvertiert waren.

Veröffentlicht

2019-12-15

Zitationsvorschlag

Jäckh, T. (2019). 848: Beschluss zur Vertreibung der Muslime aus den langobardischen Herzogtümern. Transmediterrane Geschichte, 1(2). https://doi.org/10.18148/tmh/2020.2.1.21

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